Patientensicherheit

Weitreichende Sicherheitsmaßnahmen schaffen Vertrauen

Das klinische Risikomanagement verfolgt das Ziel, in systematischer Form Fehler oder Risiken der Patientenversorgung zu verhindern und somit die Patientensicherheit zu erhöhen. Herr Dr. Decker, zertifizierter klinischer Risikomanager, untersucht gemeinsam mit den Beteiligten die Strukturen und Prozesse in den jeweiligen Arbeitsbereichen, um gezielt potenzielle Risiken zu identifizieren, diese transparent zu machen und für Abhilfe zu sorgen. Zusätzlich unterstützen und verstärken wir vorbeugendes Handeln und Maßnahmen zur Risikovermeidung. Im Rahmen unseres Risikomanagements haben wir in unserer Klinik verschiedene Module etabliert, um unerwünschte Ereignisse („adverse events“), die Schaden zufügen können, zu vermeiden. Dazu gehören:

  • Screening auf multiresistente Keime (z. B. MRSA)
  • Anwendung von Checklisten (z. B. Team-Time-Out (Verwechslungsmöglichkeiten bei Operationen, Vollständigkeit des Instrumentariums, etc.))
  • Etabliertes Hygienemanagement mit ausschließlich ausgebildeten Hygieneexperten. Das Team besteht aus Hygienefachkräften, hygienebeauftragten Ärzten, Hygienebeauftragten in der Pflege und dem Krankenhaushygieniker
  • Computerunterstützte Überprüfung der Medikamentenverordnungen auf Interaktionen und Kontraindikationen (CPOE-System (computerized physician order entry), Scholz-Datenbank
  • Beschwerde- und Fehlermanagement – Personal und Patienten haben die Möglichkeit, über das Formular „Beschwerde- und Fehlermeldung“ direkt ihre Mängel mitzuteilen

  • Händehygiene: das gesamte Klinikpersonal wird systematisch und regelmäßig in der Händehygiene geschult. Für jede Station messen wir die Verbräuche von Händedesinfektionsmitteln und die Einhaltung der Händehygieneregeln. Wir nehmen seit Jahren erfolgreich an der Aktion „Saubere Hände“ teil und haben aktuell das Silberzertifikat
  • HACCP (Lebensmittelsicherheit) Strenge Vorschriften regeln Produktion, Lagerung, Verarbeitung und Zubereitung der Nahrungsmittel zum Schutze des Verbrauchers. Große Verpflegungseinrichtungen müssen besonders auf Hygiene im Umgang mit Lebensmitteln achten
  • Kontinuierliche Weiterentwicklung und Umsetzung des Risikomanagements im Krankenhaus (SEA Significant Event Audit). Das Risikomanagement im Krankenhaus ist sehr vielschichtig und verfolgt mehr als eine Zielsetzung: Minimierung der Risiken für die Patienten, das Krankenhaus und dessen Mitarbeiter

Zertifikate und Siegel

Beauftragter für Medizinproduktesicherheit

Gesundheitseinrichtungen mit mehr als 20 Beschäftigten müssen einen Beauftragten für die Sicherheit der Medizinprodukte bestimmen. Der Beauftragte arbeitet eng mit Behörden, Herstellern und Vertreibern im Zusammenhang mit Meldungen über Risiken von Medizinprodukten zusammen.

Sie erreichen unseren Beauftragten für Medizinproduktesicherheit unter der Mail-Adresse Medizin.Produktegesetz@clinic-dr-decker.de.